EEG bedeutet Elektroenzephalographie und beschreibt eine standardmäßige Untersuchungsmethode der medizinischen Diagnostik und neurowissenschaftlichen Forschung. Das Verfahren ist nicht-invasiv – also absolut unschädlich.
Bei der EEG-Methode werden Änderungen der elektrischen Aktivität des Gehirns auf der Schädeloberfläche gemessen. Dies geschieht mit Elektroden, die an einer Stoffkappe befestigt sind, die die Spannungsänderungen erfassen.
Vor der EEG-Messung ist es wichtig, einen gut leitenden Kontakt zwischen Elektroden und Kopfhaut herzustellen. Dafür ist es einerseits nötig, dass Sie kurz vor Beginn des Experiments die Haare waschen. Andererseits verbessern wir die Leitfähigkeit durch ein Gel, das wir in die Elektroden einspritzen. Solange wir die Elektrodenkappe anbringen und präparieren, haben Sie genug Zeit, die Experimentanleitung zu lesen und ggf. Fragen zu stellen. Ist die Kappe auf Ihrem Kopf präpariert, durchlaufen Sie eine Übung, damit Sie sich mit dem Ablauf vertraut machen können. Erst dann findet das eigentliche Experiment statt.
Während der eigentlichen Messung werden Sie kurze Texte lesen oder hören, zu denen Sie eine Aufgabe lösen sollen. Keine Sorge, den genauen Ablauf und die Aufgabe werden Sie dann bereits von der Experimentanleitung und der Übung kennen.